„Gelassen wachsen lassen“ …

… so hieß das Thema unseres Familiengottesdienstes am Erntedankfest.

 

Ein wunderschön geschmückter Erntealtar hieß alle Besucher herzlich Willkommen. Die Gaben, die dort zu sehen waren, wurden am Donnerstag und Freitag von den Kindergartenkindern und ihren Familien in kleinen Körbchen in den Kindergarten gebracht. Nachdem am Freitagmorgen das Erntepaar und der Vorstand des Erntevereins zu Besuch waren und mit uns die Gaben bestaunen konnten, wurde mit den Körbchen der Altar geschmückt.

 

In einem Anspiel von „Frosch und Kröte“ wurde deutlich wieviel Geduld man haben muss, um etwas wachsen zu sehen. Der Frosch mit einem wunderschönen Garten hilft der Kröte, die ebenfalls sehr gerne einen solch schönen Garten hätte. Sie schenkt der Kröte Samen, die sie in ihrem Garten aussäen kann. Leider ist die Kröte sehr ungeduldig und versucht die Samen durch zureden und lautes anschreien zum Wachsen zu bewegen. Doch nichts geschieht. Der Frosch gibt ihr den Tipp Geduld

 

zu haben und abzuwarten. Die Kröte versucht weiterhin mit verschiedenen Hilfsmitteln die Samen zum Wachsen zu bewegen. Sie stellt eine Laterne auf gegen die Dunkelheit, sie liest ein Buch vor, sie singt ein Lied, aber nichts geschieht. Darüber wird die Kröte müde und schläft ein.

 

Auf einmal kommt der Frosch, weckt sie und ruft: „Kröte, Kröte! So wach doch auf! Schau mal was da passiert ist!“ - „Meine Samen! Endlich sind sie aufgegangen! Schau! Blumen, Sträucher und Bäume. Wow, was für ein Garten!“ staunt die Kröte. - „Ja,“ sagt der Frosch, „jetzt hast du auch einen wunderschönen Garten!“ Die Kröte wischt sich die Stirn und sagt: „Ja, aber ich habe auch schwer dafür gearbeitet!“ 😊

 

Eingefasst wurde das Anspiel in zwei Lob- und Danklieder der Kindergartenkinder. Als Geschenk für alle Gottesdienstbesucher gab es am Ausgang für jeden eine kleine Tüte mit Sommerblumensamen.

 

Am Nachmittag ging es dann bei Hochsommertemperaturen weiter im Ernteumzug. Als Gärtner*innen zogen Kinder und Erwachsene hinter unserem selbstgebauten Erntewagen durch Drabenderhöhe. Angekommen am Gemeindehaus (nach 90 Minuten Fußmarsch) konnten wir uns mit kühlen Getränken belohnen. Die Kinder hatten nun die Möglichkeit ihren Freifahrtgutschein für das Kinderkarussell, den sie am Freitag vom Erntepaar geschenkt bekamen, einzulösen. Es war wieder einmal ein wunderschönes Fest, an dem wir uns immer wieder gerne beteiligen.

 



Endlich wieder…

Nach einer sehr langen Zeit ohne nachbarschaftliche Besuche, ging es für zehn aufgeregte Kinder zu einem Spielenachmittag ins Alten- und Pflegeheim Haus Siebenbürgen. Dort wurden wir schon freudig erwartet. Nach wenigen Minuten war die Scheu auf beiden Seiten schnell gelegt und man fand im gemeinsamen Spiel zueinander. Für unsere mitgebrachten Spiele zeigten die Seniorinnen und Senioren großes Interesse und schnell verging die gemeinsame Zeit. Wir verabschiedeten uns mit dem Kindergarten-Klassiker: „Alle Leut‘, alle Leut‘ geh‘n jetzt nach Haus.“, und freuen uns auf den nächsten Spielenachmittag.


Probiert! – Kapiert?

Bevor unsere Vorschulkinder verabschiedet wurden, stand noch ein letzter Ausflug nach Engelskirchen auf dem Programm. „Probiert! – Kapiert?“ heißt dort die Mitmach-Ausstellung im Industriemuseum. Hier durften unsere Großen eine Kettenreaktion mit Hilfe von kleinen Holzplatten, Pappröhren, Duplosteinen und Bauklötzen, Klebeband und vielem mehr bauen. Der Anfang waren Zahnräder mit einer Kurbel auf einer Magnetwand, dann ging es über verschiedene Ebenen und Schrägen weiter, bis am Ende eine Kugel das Platzen eines Ballons auslöste. Mit viel Einfallsreichtum, Tüftelei und Spaß haben unsere Vorschulkinder die Aufgabe sehr gut gelöst. 

Bis zum 22.10.2023 kann die „Mitmach-Ausstellung für Alle“ im LVR-Industriemuseum Kraftwerk Errmen & Engels in Engelskirchen besucht werden.



Projekt "Kräuterlinge"

In diesem Jahr haben wir ein Projekt für die Schulanfänger 2024 angeboten. Das Projekt „Kräuterlinge“ wurde von Frau Anke Melzer und Frau Angelika Knips in den Gruppen vorgestellt und die Kinder konnten sich selbst in die Liste eintragen, wenn sie mitmachen wollten. In fünf Einheiten haben die Kinder viel über die Natur, Naturregeln, Kräuter und deren Verarbeitung erfahren und ausprobiert.

Zu Beginn wurden die Naturregeln besprochen. Bei der ersten Kräuterwanderung wurde Spitzwegerich gesammelt. Mit Öl und dem Spitzwegerich haben wir einen Ölauszug hergestellt, um zum Schluss eine Salbe herzustellen.

Beim nächsten Mal waren Löwenzahn und Gundermann unsere Kräuter des Tages. Die zerriebenen Gundermannblätter dufteten sehr aromatisch und mit den Löwenzahnblüten haben wir gelben Blütenzucker hergestellt.

Knoblauchsrauke und das Klettenlabkraut waren beim dritten Treffen unsere Kräuter. Das Klettenlabkraut klebte an unseren Jacken und Mützen. Die Samen der Knoblauchsrauke konnten probiert werden, sie schmeckten würzig nach Pfeffer. Mit den Blättern haben wir Kräuterbutter selber hergestellt, das war ganz schön viel Arbeit.

Gänseblümchen und Brennnessel galt es beim vierten Mal zu finden. Zu Beginn konnten die Kinder kandierte Gänseblümchen naschen und ganz Mutige haben Brennnesselblätter probiert. Das war echt klasse. Mit der Brennnessel haben wir Kräutersalz hergestellt. Wie man mit dem Mörser umgeht, wussten die Kinder schon von dem Blütenzucker.

Zum Abschluss haben wir Spitzwegerichsalbe aus dem selbstgemachten Öl hergestellt. Blütenzucker und Brennnesselsalz wurden aufgeteilt. Für jeden fleißigen Teilnehmer gab es dann noch eine Urkunde und ein eigenes Herbarium mit den selbstgesammelten Pflanzen.

Es waren tolle Kräuterstunden, bei denen wir viel neues entdecken durften. Wir hatten viel Spaß mit euch.

 





Brutzeit im Kindergarten

Seit Ende März stand im Kindergarten in der Schmetterlingsgruppe eine Brutmaschine. In den Wochen vorher hatten die Kinder viele schöne Dinge gebastelt, um das Projekt zu finanzieren. Am 28.03. wurden die Eier in die Brutmaschine gelegt. Nun hieß es warten, warten, warten, …  

In der Zwischenzeit gab es noch viel zu tun:

  • Eier durchleuchten und die Veränderung beobachten
  • Projekt in unserem Kalender dokumentieren
  • Futter und Streu kaufen
  • Einiges über die Entwicklung eines Kükens lernen
  • Einen Stall kaufen und vorbereiten

Am 18.04. war es dann so weit. Das erste Küken schlüpfte aus seinem Ei. Bis zum 27.04. dauerte es, bis auch das fünfte Küken geschlüpft war.

tolles Projekt an dem die Kinder, Eltern und das Kindergartenteam große Freude haben. Mittlerweile ist der Stall im Garten aufgebaut und die Küken fühlen sich sehr wohl.




Generationsübergreifendes Projekt

Kinder und Senioren beim gemeinsamen Singtreff

 

Aufgeregt wirbelten die 18 Kinder unseres Kindergartens in Begleitung von 3 Erzieherinnen in die Kapelle des Altenheims „Haus Siebenbürgen-Drabenderhöhe“. In den letzten Tagen haben sie fleißig mehrere Frühlingslieder geübt, die sie mit den singfreudigen Bewohnern gemeinsam singen konnten. Begleitet wurde der Generationenchor von Frau Elke Schmidt an der Gitarre und von Frau Heidrun Niedfeld am Klavier. Unter den Bewohnern und Bewohnerinnen gab es ein Geburtstagskind, Frau Salmen, die an diesem Tag 94 Jahre wurde. Das ist knapp 18-mal so alt wie die Kindergartenkinder selbst. Als die Kinder ein Geburtstagslied gesungen haben waren alle Augen auf die jungen Besucher gerichtet und ein warmes Lächeln war in den Gesichtern zu erkennen. Diese Treffen der unterschiedlichen Generationen bringen Freude und Herzlichkeit mit sich und fördern die gegenseitige Wertschätzung. Wir sind froh und dankbar, dass dieses Projekt in unserer unmittelbaren Nachbarschaft nach fast sechs Jahren wieder möglich ist.


Trauerkoffer

Im letzten Jahr besuchte eine Kollegin die Fortbildung zum Thema: „Musst du auch sterben? – Wenn Kinder nach Sterben und Tod fragen“.

Dort entstand für die Idee einen Trauerkoffer für den Kindergarten zu erstellen. Die Umsetzung begann mit der Suche nach einem geeigneten Koffer. Gertrud und Michael Seimen stifteten uns einen schönen, alten Koffer, der schon viele Jahre „auf dem Buckel“ und schon einiges erlebt hat. Vielen Dank dafür!

Nun wurde der Koffer mit Dingen gefüllt, die man bei der Trauerarbeit mit Kindern verwenden kann wie z.B. Kuscheltiere, Kerzen, Bücher, Steine, Bilderrahmen etc. Trauer ist jedoch nicht immer verbunden mit dem Tod. Kinder trauern auch, wenn Freunde den Kindergarten verlassen, weil sie umziehen oder zur Schule gehen.

Egal aus welchem Grund Kinder trauern, eines ist immer wichtig: Seien Sie offen und ehrlich den Fragen gegenüber und nehmen Sie sich Zeit!

 


Karneval im Kindergarten 2023

Schon am Dienstag vor Weiberfastnacht ging es bei uns los. Wir wurden bestens auf die „jecke Zeit“ eingestimmt, denn wir empfingen das Bielsteiner Dreigestirn mit seinem Hofstaat und den Lollipops.

Nach dem stimmungsvollen Einzug begannen die Lollipops mit dem Programm. Zwei wundervolle Tänze mit akrobatischen Einlagen und tollen Hebefiguren begeisterten die Kleinen und Großen im Publikum. Anschließend durften wir das Dreigestirn erleben. Gemeinsam mit Prinz Michael III., Jungfrau Helmine und Bauer Zimbo wurde gesungen und getanzt. Erstaunt waren wir, als Prinz Michael III. uns erzählte, dass er früher auch im Ev. Kindergarten in Drabenderhöhe war.

Nach dem Programm und der Ordensübergabe gab es in der Halle noch eine kleine Stärkung. Wir sagen Vielen Dank und freuen uns aufs nächste Jahr.

Am Donnerstag ging das Feiern dann weiter. Mit bunten Kostümen und wunderschön geschminkten Gesichtern kamen Kinder Und Kolleginnen in den Kindergarten. Nach dem Ankommen und Begrüßen in der Halle wurde in den Gruppen das reichhaltige Frühstücksbüfett eröffnet.

Im Vorfeld hatten die Kinder gemeinsam überlegt, was sie essen möchten, und die Eltern haben das Büfett liebevoll bestückt. Da gab es Brötchen, Wurst, Käse, liebevoll zubereitete Rohkostplatten, Spieße mit Tomaten und Mozzarella, Trauben, und vieles mehr. Natürlich durften Chips, Süßes und Popcorn nicht fehlen.

Ab 11:30 Uhr waren auch die Eltern willkommen. Gemeinsam haben wir getanzt und die Reste des Frühstücksbüfetts genießen können.

Es war wieder mal ein bunter, fröhlicher und schöner Karnevaltstag!

 


Vorschulkinder

Die wilde Tigerbande …

 

… so heißt unsere diesjährigen Vorschulkindergruppe. Den Namen haben die 29 Jungen und Mädchen sich gemeinsam überlegt. Unterstützt wurden sie dabei von unserer Kollegin Ronja Scheefers. Sie übernimmt die Vorschularbeit und wird von Kolleginnen des Teams begleitet. Begonnen hat das Vorschulprojekt mit allen Kindern gemeinsam, so dass sie sich kennenlernen und als große Gemeinschaft wahrnehmen konnten. Gemeinsame Spiele und Aktivitäten wurden durchgeführt. Die Kinder treffen sich immer dann im Mehrzweckraum, wenn der Tiger an der Eingangstür hängt, meistens mittwochs.

Um auf jedes Kind gut eingehen zu können, muss die Gruppe natürlich geteilt werden. So werden viele Angebote in kleineren Gruppen durchgeführt. Wichtig sind dabei Fähigkeiten und Fertigkeiten für den Alltag zu erlangen, aber auch die Förderung der Konzentration und Merkfähigkeit. Ebenso wichtig ist der spielerische Umgang mit Formen, Farben und Mengen. Darüber hinaus werden Schwungübungen gemacht und damit verbunden die Stifthaltung gefördert. Die Vorbereitung auf die Schule beinhaltet außerdem, dass Kinder sozial und emotional gefördert werden, so dass sie Selbstvertrauen aufbauen und gestärkt werden.

Neben den wöchentlichen Angeboten für die wilde Tigerbande gibt es zudem Projekte wie z.B. Mut tut gut, Verkehrserziehung mit dem Team der Verkehrsprävention der Kreispolizeibehörde des OBK oder auch die „Kleine Handballschule“ in Kooperation mit der Handballschule Oberberg.

Viele tolle Angebote, die unsere „Tigerbande“ sehr begeistern.

Ab Januar wird uns Frau Schmitt von der GGS Drabenderhöhe einige Male besuchen. Auch sie hilft uns die Kinder gut vorzubereiten und stellt so schon die erste Verbindung zu Schule her. Dem folgen dann im Frühjahr der Besuch der Grundschule und der OGS.

Über die Aktivitäten der wilden Tigerbande werden die Eltern im Eingangsbereich durch kleine Protokolle informiert.


Erntedankfest 2022

In diesem Jahr war rund um das Erntdankfest der Regenbogen unser Begleiter.

Schon beim Wagenbau am Donnerstagabend wussten wir, dass wir das richtige Thema gewählt hatten. Denn während Väter, Mütter und das Team des Kindergartens mit Sägen, Hämmern, Malen und anderen Dingen beschäftigt waren zog tatsächlich zweimal ein Regenbogen auf.

Mit großer Motivation und Freude wurde der Wagen zusammengebaut. Die Kinder hatten in den Tagen vorher den Regenbogen schon angemalt und er wurde nun zusammengesetzt und auf dem Wagen montiert. Den perfekt vorbereiteten Anhänger stellte uns ein Kindergartenvater zur Verfügung.

Das Erntepaar in Begleitung einer Abordnung des Erntevereins war am Donnerstagabend und auch am Freitagmorgen bei uns zu Gast. Mit einigen Liedern und kurzen Gesprächen ging die Zeit schnell um. Aber wir wußten ja, dass wir uns am Sonntag wiedersehen.

Und zwar im Gottesdienst, der auch passend zum Thema gestaltet wurde. Der Altar war mit den Körbchen der Kinder als Regenbogen dekoriert. Und es zog aus bunten Tüchern, für alle sichtbar, der Regenbogen in der Kirche auf.

Am Nachmittag konnte dann jeder unseren Erntewagen bewundern und die mit Regenbogen geschmückten Kinder und Erwachsenen. Unser Wagen wurde von einem wunderschön dekorierten Trecker gezogen, den Frank Heinzelmann fuhr.

Nach dem Umzug gab es dann noch das Schubkarrenrennen. Hier stand unser Wanderpokal für den nächsten Gewinner bereit. Und dieser war schnell gefunden. Jedes teilnehmende Team bekam vor Ort eine Urkunde und die Gewinner natürlich den Pokal. Dies waren Simon und sein Papa. Herzlichen Glückwunsch!

 

Wie in jedem Jahr folgt bei uns auf das Erntedankfest der Vatertag, an dem sich Väter mit ihren Kindern zum Kochen der Gemüsesuppe im Kindergarten treffen.

Zwei tolle aufeinanderfolgende Ereignisse, die uns immer wieder große Freude bereiten.



Gottesdienst zur Verabschiedung der Vorschulkinder am 12.06.2022

Ein schönes und kunterbuntes Kindergartenjahr geht wieder mal zu Ende. Die letzten Wochen mit unseren Vorschulkindern waren gefüllt mit vielen Aktionen. Da gab es das Projekt „Mut tut gut“, Besuche von Frau Schmitt aus der GGS Drabenderhöhe, die Übernachtung im Kindergarten, den Ausflug ins Freilichtmuseum in Lindlar, den Gottesdienst zur Verabschiedung unserer Vorschulkinder und nicht zu vergessen: das Rausschmeißerfest.

Das waren viele tolle Erlebnisse für „unsere Großen“. Doch jetzt müssen wir uns verabschieden, denn der Weg geht nun in der Schule weiter. Für den Gottesdienst hatte jedes Vorschulkind einen Wanderstock gestaltet. Von den Erzieherinnen wurde ein Beutel, gefüllt mit verschiedenen Dingen und einem Brief, an den Stock geknotet. So bekam jedes Kind im Gottesdienst seinen Stock zusammen mit der Überraschung zurück.

Liebes Vorschulkind,

diese kleinen Geschenke geben wir dir mit auf deinen Weg …

                    Seifenblasen, damit du auch weiterhin die Welt spielend entdeckst.

                     … ein Radiergummi, damit du weißt, dass du jederzeit neu anfangen kannst.

                     … einen bunten Stift, damit deine Schulzeit richtig bunt wird.

                     … einen Block auf den du deine Wünsche und Träume malen kannst.

                     … einen Schutzengel, der dich auf deinen neuen Wegen immer begleiten wird.

Wir wünschen dir viel Freude in der Schule.

Gott beschütze dich!