In diesem Jahr haben wir ein Projekt für die Schulanfänger 2024 angeboten. Das Projekt „Kräuterlinge“ wurde von Frau Anke Melzer und Frau Angelika Knips in den Gruppen vorgestellt und die Kinder konnten sich selbst in die Liste eintragen, wenn sie mitmachen wollten. In fünf Einheiten haben die Kinder viel über die Natur, Naturregeln, Kräuter und deren Verarbeitung erfahren und ausprobiert.
Zu Beginn wurden die Naturregeln besprochen. Bei der ersten Kräuterwanderung wurde Spitzwegerich gesammelt. Mit Öl und dem Spitzwegerich haben wir einen Ölauszug hergestellt, um zum Schluss eine Salbe herzustellen.
Beim nächsten Mal waren Löwenzahn und Gundermann unsere Kräuter des Tages. Die zerriebenen Gundermannblätter dufteten sehr aromatisch und mit den Löwenzahnblüten haben wir gelben Blütenzucker hergestellt.
Knoblauchsrauke und das Klettenlabkraut waren beim dritten Treffen unsere Kräuter. Das Klettenlabkraut klebte an
unseren Jacken und Mützen. Die Samen der Knoblauchsrauke konnten probiert werden, sie schmeckten würzig nach Pfeffer. Mit den Blättern haben wir Kräuterbutter selber hergestellt, das war ganz
schön viel Arbeit.
Gänseblümchen und Brennnessel galt es beim vierten Mal zu finden. Zu Beginn konnten die Kinder kandierte Gänseblümchen naschen und ganz Mutige haben Brennnesselblätter probiert. Das war echt klasse. Mit der Brennnessel haben wir Kräutersalz hergestellt. Wie man mit dem Mörser umgeht, wussten die Kinder schon von dem Blütenzucker.
Zum Abschluss haben wir Spitzwegerichsalbe aus dem selbstgemachten Öl hergestellt. Blütenzucker und Brennnesselsalz wurden aufgeteilt. Für jeden fleißigen Teilnehmer gab es dann noch eine Urkunde und ein eigenes Herbarium mit den selbstgesammelten Pflanzen.
Es waren tolle Kräuterstunden, bei denen wir viel neues entdecken durften. Wir hatten viel Spaß mit euch.
Seit Ende März stand im Kindergarten in der Schmetterlingsgruppe eine Brutmaschine. In den Wochen vorher hatten die Kinder viele schöne Dinge gebastelt, um das Projekt zu finanzieren. Am 28.03. wurden die Eier in die Brutmaschine gelegt. Nun hieß es warten, warten, warten, …
In der Zwischenzeit gab es noch viel zu tun:
Am 18.04. war es dann so weit. Das erste Küken schlüpfte aus seinem Ei. Bis zum 27.04. dauerte es, bis auch das fünfte Küken geschlüpft war.
tolles Projekt an dem die Kinder, Eltern und das Kindergartenteam große Freude haben. Mittlerweile ist der Stall im Garten aufgebaut und die Küken fühlen sich sehr wohl.
Aufgeregt wirbelten die 18 Kinder unseres Kindergartens in Begleitung von 3 Erzieherinnen in die Kapelle des Altenheims „Haus Siebenbürgen-Drabenderhöhe“. In den letzten Tagen haben sie fleißig mehrere Frühlingslieder geübt, die sie mit den singfreudigen Bewohnern gemeinsam singen konnten. Begleitet wurde der Generationenchor von Frau Elke Schmidt an der Gitarre und von Frau Heidrun Niedfeld am Klavier. Unter den Bewohnern und Bewohnerinnen gab es ein Geburtstagskind, Frau Salmen, die an diesem Tag 94 Jahre wurde. Das ist knapp 18-mal so alt wie die Kindergartenkinder selbst. Als die Kinder ein Geburtstagslied gesungen haben waren alle Augen auf die jungen Besucher gerichtet und ein warmes Lächeln war in den Gesichtern zu erkennen. Diese Treffen der unterschiedlichen Generationen bringen Freude und Herzlichkeit mit sich und fördern die gegenseitige Wertschätzung. Wir sind froh und dankbar, dass dieses Projekt in unserer unmittelbaren Nachbarschaft nach fast sechs Jahren wieder möglich ist.
Im letzten Jahr besuchte eine Kollegin die Fortbildung zum Thema: „Musst du auch sterben? – Wenn Kinder nach Sterben und Tod fragen“.
Dort entstand für die Idee einen Trauerkoffer für den Kindergarten zu erstellen. Die Umsetzung begann mit der Suche nach einem geeigneten Koffer. Gertrud und Michael Seimen stifteten uns einen schönen, alten Koffer, der schon viele Jahre „auf dem Buckel“ und schon einiges erlebt hat. Vielen Dank dafür!
Nun wurde der Koffer mit Dingen gefüllt, die man bei der Trauerarbeit mit Kindern verwenden kann wie z.B. Kuscheltiere, Kerzen, Bücher, Steine, Bilderrahmen etc. Trauer ist jedoch nicht immer verbunden mit dem Tod. Kinder trauern auch, wenn Freunde den Kindergarten verlassen, weil sie umziehen oder zur Schule gehen.
Egal aus welchem Grund Kinder trauern, eines ist immer wichtig: Seien Sie offen und ehrlich den Fragen gegenüber und nehmen Sie sich Zeit!
Schon am Dienstag vor Weiberfastnacht ging es bei uns los. Wir wurden bestens auf die „jecke Zeit“ eingestimmt, denn wir empfingen das Bielsteiner Dreigestirn mit seinem Hofstaat und den Lollipops.
Nach dem stimmungsvollen Einzug begannen die Lollipops mit dem Programm. Zwei wundervolle Tänze mit
akrobatischen Einlagen und tollen Hebefiguren begeisterten die Kleinen und Großen im Publikum. Anschließend durften wir das Dreigestirn erleben. Gemeinsam mit Prinz Michael III., Jungfrau Helmine und Bauer Zimbo wurde gesungen und
getanzt. Erstaunt waren wir, als Prinz Michael III. uns erzählte, dass er früher auch im Ev. Kindergarten in Drabenderhöhe war.
Nach dem Programm und der Ordensübergabe gab es in der Halle noch eine kleine Stärkung. Wir sagen Vielen Dank und freuen uns aufs nächste Jahr.
Am Donnerstag ging das Feiern dann weiter. Mit bunten Kostümen und wunderschön geschminkten Gesichtern kamen Kinder Und Kolleginnen in den Kindergarten. Nach dem Ankommen und Begrüßen in der Halle wurde in den Gruppen das reichhaltige Frühstücksbüfett eröffnet.
Im Vorfeld hatten die Kinder gemeinsam überlegt, was sie essen möchten, und die Eltern haben das Büfett liebevoll bestückt. Da gab es Brötchen, Wurst, Käse, liebevoll zubereitete Rohkostplatten, Spieße mit Tomaten und Mozzarella, Trauben, und vieles mehr. Natürlich durften Chips, Süßes und Popcorn nicht fehlen.
Ab 11:30 Uhr waren auch die Eltern willkommen. Gemeinsam haben wir getanzt und die Reste des Frühstücksbüfetts genießen können.
Es war wieder mal ein bunter, fröhlicher und schöner Karnevaltstag!
Die wilde Tigerbande …
… so heißt unsere diesjährigen Vorschulkindergruppe. Den Namen haben die 29 Jungen und Mädchen sich gemeinsam überlegt. Unterstützt wurden sie dabei von unserer Kollegin Ronja Scheefers. Sie übernimmt die Vorschularbeit und wird von Kolleginnen des Teams begleitet. Begonnen hat das Vorschulprojekt mit allen Kindern gemeinsam, so dass sie sich kennenlernen und als große Gemeinschaft wahrnehmen konnten. Gemeinsame Spiele und Aktivitäten wurden durchgeführt. Die Kinder treffen sich immer dann im Mehrzweckraum, wenn der Tiger an der Eingangstür hängt, meistens mittwochs.
Um auf jedes Kind gut eingehen zu können, muss die Gruppe natürlich geteilt werden. So werden viele Angebote in kleineren Gruppen durchgeführt. Wichtig sind dabei Fähigkeiten und Fertigkeiten für den Alltag zu erlangen, aber auch die Förderung der Konzentration und Merkfähigkeit. Ebenso wichtig ist der spielerische Umgang mit Formen, Farben und Mengen. Darüber hinaus werden Schwungübungen gemacht und damit verbunden die Stifthaltung gefördert. Die Vorbereitung auf die Schule beinhaltet außerdem, dass Kinder sozial und emotional gefördert werden, so dass sie Selbstvertrauen aufbauen und gestärkt werden.
Neben den wöchentlichen Angeboten für die wilde Tigerbande gibt es zudem Projekte wie z.B. Mut tut gut, Verkehrserziehung mit dem Team der Verkehrsprävention der Kreispolizeibehörde des OBK oder auch die „Kleine Handballschule“ in Kooperation mit der Handballschule Oberberg.
Viele tolle Angebote, die unsere „Tigerbande“ sehr begeistern.
Ab Januar wird uns Frau Schmitt von der GGS Drabenderhöhe einige Male besuchen. Auch sie hilft uns die Kinder gut vorzubereiten und stellt so schon die erste Verbindung zu Schule her. Dem folgen dann im Frühjahr der Besuch der Grundschule und der OGS.
Über die Aktivitäten der wilden Tigerbande werden die Eltern im Eingangsbereich durch kleine Protokolle informiert.
In diesem Jahr war rund um das Erntdankfest der Regenbogen unser Begleiter.
Schon beim Wagenbau am Donnerstagabend wussten wir, dass wir das richtige Thema gewählt hatten. Denn während Väter, Mütter und das Team des Kindergartens mit Sägen, Hämmern, Malen und anderen Dingen beschäftigt waren zog tatsächlich zweimal ein Regenbogen auf.
Mit großer Motivation und Freude wurde der Wagen zusammengebaut. Die Kinder hatten in den Tagen vorher den Regenbogen schon
angemalt und er wurde nun zusammengesetzt und auf dem Wagen montiert. Den perfekt vorbereiteten Anhänger stellte uns ein Kindergartenvater zur Verfügung.
Das Erntepaar in Begleitung einer Abordnung des Erntevereins war am Donnerstagabend und auch am Freitagmorgen bei uns zu Gast. Mit einigen
Liedern und kurzen Gesprächen ging die Zeit schnell um. Aber wir wußten ja, dass wir uns am Sonntag wiedersehen.
Und zwar im Gottesdienst, der auch passend zum Thema gestaltet wurde. Der Altar war mit den Körbchen der Kinder als Regenbogen dekoriert. Und es zog aus bunten Tüchern, für alle sichtbar, der Regenbogen in der Kirche auf.
Am Nachmittag konnte dann jeder unseren Erntewagen bewundern und die mit Regenbogen geschmückten Kinder und Erwachsenen. Unser Wagen wurde von einem wunderschön dekorierten Trecker gezogen, den Frank Heinzelmann fuhr.
Nach dem Umzug gab es dann noch das Schubkarrenrennen. Hier stand unser Wanderpokal für den nächsten Gewinner bereit. Und dieser war schnell gefunden. Jedes teilnehmende Team bekam vor Ort eine Urkunde und die Gewinner natürlich den Pokal. Dies waren Simon und sein Papa. Herzlichen Glückwunsch!
Wie in jedem Jahr folgt bei uns auf das Erntedankfest der Vatertag, an dem sich Väter mit ihren Kindern zum Kochen der Gemüsesuppe im Kindergarten treffen.
Zwei tolle aufeinanderfolgende Ereignisse, die uns immer wieder große Freude bereiten.
Ein schönes und kunterbuntes Kindergartenjahr geht wieder mal zu Ende. Die letzten Wochen mit unseren Vorschulkindern waren gefüllt mit vielen Aktionen. Da gab es das Projekt „Mut tut gut“, Besuche von Frau Schmitt aus der GGS Drabenderhöhe, die Übernachtung im Kindergarten, den Ausflug ins Freilichtmuseum in Lindlar, den Gottesdienst zur Verabschiedung unserer Vorschulkinder und nicht zu vergessen: das Rausschmeißerfest.
Das waren viele tolle Erlebnisse für „unsere Großen“. Doch jetzt müssen wir uns verabschieden, denn der Weg geht nun in der Schule weiter. Für den Gottesdienst hatte jedes Vorschulkind einen Wanderstock gestaltet. Von den Erzieherinnen wurde ein Beutel, gefüllt mit verschiedenen Dingen und einem Brief, an den Stock geknotet. So bekam jedes Kind im Gottesdienst seinen Stock zusammen mit der Überraschung zurück.
Liebes Vorschulkind,
diese kleinen Geschenke geben wir dir mit auf deinen Weg …
… Seifenblasen, damit du auch weiterhin die Welt spielend entdeckst.
… ein Radiergummi, damit du weißt, dass du jederzeit neu anfangen kannst.
… einen bunten Stift, damit deine Schulzeit richtig bunt wird.
… einen Block auf den du deine Wünsche und Träume malen kannst.
… einen Schutzengel, der dich auf deinen neuen Wegen immer begleiten wird.
Wir wünschen dir viel Freude in der Schule.
Gott beschütze dich!
Nachdem im Herbst unser „Vatertag“ zwar stattfinden, aber nicht, wie üblich, die Mütter und Geschwister dazukommen konnten, haben wir an einer Alternative für die Mamas überlegt. Dabei entstand die Idee ein Muttertagsfrühstück anzubieten. Vor den Osterferien wurden die Einladungen gestaltet und die Anmeldungen kamen zahlreich zurück. Mit den Erzieherinnen zusammen hatten die Kinder die Räume vorbereitet und die Tische schön dekoriert. Fröhlich und schick gekleidet kamen die Kinder mit ihren Müttern am Samstag vor Muttertag in den Kindergarten. In der Eingangshalle war das große Buffet aufgebaut. Hier konnten sich alle nach Herzenslust bedienen. Da gab es Brötchen und Brot, verschiedene Sorten Wurst und Käse, Marmelade, Nutella, Gemüse, Obst, gekochte Eier, Butter, Margarine und natürlich auch Tee, Kaffee, Kakao, Milch, Wasser, Orangensaft und Apfelsaft. Außerdem wurde den Müttern ein Glas alkoholfreier Sekt angeboten.
In gemütlicher Runde auf die Räume verteilt fand jeder einen Platz.
Nach dem Frühstück trafen sich alle im Garten. In entspannter Athmosphäre konnten wir das schöne Wetter genießen. Wer wollte, durfte auf der „Fotobank“ Platz nehmen und in die Kamera lächeln.
Wie bei einem Fest so ist, wenn man es zum ersten Mal ausrichtet, kauft man meistens zu viel ein. So war es auch bei uns. Die „Reste“ wurden kühl gestellt und am Montag waren alle Kinder zum Frühstück eingeladen.
Es war ein gelungener Vormittag und wir haben sehr viele positive Rückmeldungen bekommen.
In Zusammenarbeit mit der Bergischen Agentur für Kulturlandschaft des Oberbergischen Kreises startete am Freitag Nachmittag der Workshop zur Umgesaltung unseres Außengeländes.
Auf dem Plan standen:
Ab 12:30 Uhr ging es los. Mit Unterstützung von Soeren Ruland und Stefan Krämer wurden uns mit Trecker und Rückewagen die Stämme für die Matschecke geliefert und vor Ort angepasst. Da gab es viel zu beobachten für uns alle. Die Kinder guckten fasziniert bei dem Bau der Matschecke zu, natürlich aus sicherer Entfernung aus den Gruppen heraus.
Ab 13:45 Uhr kamen dann die anderen Helfer dazu.
Von der Bergischen Agentur für Kulturlandschaft waren Frau Kutsch, Frau Wosnitza,und Herr Spiegelberg dabei. Mit vielen Tipps unterstützten sie die fleißigen kleinen und großen Helfer. Die Eltern kamen motiviert mit ihren Gartengeräten und schon bald war ein emsiges Treiben zu sehen. Es wurden Grasnaben abgetragen und zu einem Wiesensofa gebaut. Die Kinder halfen tatkräftig mit, indem sie mit den Spiel-LKW’s die Grasnaben zum Sofa transportierten. Vor dem Wiesensofa wird der Boden noch gefräst, damit wir anschließend die Wildblumenwiese einsäen können.
Um die Schaukel herum entstand ein Kreis, in den Sträucher gepflanzt wurden, an denen Früchte zum Naschen wachsen werden. In der Hecke sind zwei Ein- bzw. Ausgänge. So ist der Schaukelbereich geschützt.
Die Matschecke wartet noch auf lehmigen Boden und dann kann es dort auch los gehen.
Es war eine sehr schöne und entspannte Athmosphäre. In der Schmetterlingsgruppe wurde für das leibliche Wohl der Arbeiter gesorgt. Dort gab es frisch gebackene Waffeln und es standen warme und kalte Getränke zur Verfügung.